IT-MÜCKE

Ein typischer Einsatz: Datenverlust und -wiederherstellung

27.05.2011

Heute erhielt ich von einem Kunden einen Anruf: Datenverlust. Die Bachelor-Arbeit ist weg, nur eine alte Version auf einem USB-Stick liegt vor. Abgabe in 3 Tagen und die wichtigsten Materialien aufgrund dubioser Windows-Fehler verschwunden.

In solchen Fällen kann man meist nur sein Bedauern ausdrücken und auf die Wichtigkeit von richtigen Backups hinweisen. USB-Sticks sind und bleiben für Backups eine denkbar schlechte Lösung! Die gehen so schnell kaputt…

Diesem Kunden konnte ich glücklicherweise sehr schnell und einfach helfen. Ein guter Ansatz ist immer:
das System über CD-ROM oder USB-Stick starten - also ein Linux hochfahren. So bleibt die Festplatte des PCs erstmal unberührt und das kaputte Windows wird nicht eingesetzt. Nach dem Hochfahren kann ich die Festplatte(n) einhängen und schauen, ob ich auf die Daten zugreifen kann. Heute hat das wunderbar funktioniert. Nun hat der Kunde seine Bachelorarbeit wieder und ich kümmere mich um den Laptop.

Daher meine Tipps:

  • Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten auf eine externe Festplatte, die nur für diese Sicherungen benutzt wird (also nicht für den Transport von Daten nutzen)
  • Arbeiten Sie an etwas wichtigem, dann speichern sie es täglich mehrmals auf verschiedenen Medien und auch im Internet - also außerhalb der 4 Wände. Stellen Sie sich vor es brennt zu Hause und alle USB-Sticks, DVDs und externe Festplatten verbrennen - dann ist das selbe Problem wieder da. Daher: speichern im Internet. Viele FreeMail-Anbieter bieten kostenlosen Speicherplatz. Für so eine Arbeit reicht das allemal.
  • Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist: machen Sie nichts! Jeder unprofessionelle Rettungsversuch zerstört meist erst recht die noch vorhandenen Daten! Finger weg von so genannten Rettungprogrammen! Die machen wirklich alles kaputt. Rufen Sie den Experten - z.B. IT-MÜCKE.

Auch ich freue mich, wenn ich einem Kunden die verloren geglaubten Daten wieder herstellen kann.


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