06.06.2011
Ich konnte vor kurzem einem Kunden bei der Rettung seiner Daten helfen. Als Ursache vermutete ich entweder ein Problem mit der Windows-Installation (z.B. durch Viren oder Trojaner) oder ein Festplattenproblem.
Mit Hilfe der Desinfect-CD von heise.de konnte ich das gesamte Kundensystem intensiv auf Befall von Viren und Trojanern prüfen und wurde fündig. Trotzdem prüfte ich die Festplatte auf mögliche Schäden. S.M.A.R.T. hilft hier ungemein:
sudo apt-get install smartmontools
sudo fdisk -l
Der Gerätename ist das Gerät selbst, also nicht die einzelne Partition einer Festplatte (/dev/sda1
) sondern das gesamte Gerät (/dev/sda
).
sudo smartctl -s on /dev/sda
sudo smartctl -t short /dev/sda
sudo smartctl -a /dev/sda
sudo smartctl -t long /dev/sda
sudo smartctl -a /dev/sda
Die Ergebnisse werden in einer Tabelle aufgeführt. Im folgenden eine kurze Erklärung, wie man die einzelnen Angaben interpretieren kann:
Feld | Bedeutung |
---|---|
VALUE | gemittelter Wert der Festplatte |
WORST | schlechtester gemessener Wert der Festplatte |
TRESH | Grenzwert: Unterschreitung bedeutet Fehler |
TYPE | Art der Auswirkung bei einer Grenzwertunterschreitung |
WHEN_FAILED | Wann zuletzt der Grenzwert unterschritten wurde |
RAW_VALUE | aktuell gemessener Wert |
Wichtig ist:
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Schlüsselworte: smart, s.m.a.r.t., Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology