Beitragsdatum | 27.08.2013 |
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Betrifft | Allgemeine Linux-Netzwerk-Konfiguration Speziell: Ubuntu diverse Versionen |
Unter Ubuntu kann der Network-Manager und eine Besonderheit von resolvconf die manuelle Konfiguration des Netzwerks erschweren. In diesem Artikel beschreibe ich Lösungsmöglichkeiten.
Grundsätzlich gilt: das Loopback-Interface niemals ändern!
In diesem Beitrag gehe ich davon aus, dass die betroffene Netzwerkschnittstelle eth0 ist.
Läuft auf dem System der Network-Manager, so steht die betroffene Netzwerkschnittstelle unter /etc/network/interfaces
auf auto:
# Datei: /etc/network/interfaces # Netzwerk-Interface: eth0 auto eth0
Keine weiteren Angaben zum Netzwerk-Interface eth0.
Zusätzlich zu auto wird dhcp benutzt:
# Datei: /etc/network/interfaces # Netzwerk-Interface: eth0 auto eth0 iface eth0 inet dhcp
Keine weiteren Angaben zum Network-Interface eth0.
Anstelle von dhcp wird eth0 eine statische IP zugewiesen.
# Datei: /etc/network/interfaces # Netzwerk-Schnittstelle: eth0 auto eth0 iface eth0 inet static address 1.2.3.4 netmask 255.255.255.0 gateway 1.2.3.1
(Natürlich müssen die Adressen und die Maske an die eigenen Anforderungen und Gegebenheiten angepasst werden.)
Hinweise:
Zusätzlich muss der Nameserver eingetragen werden. Dazu nutzen wir resolvconf.
Unter Ubuntu wird die Datei /etc/resolv.conf
bei einem Reboot überschrieben. Um den/die Nameserver also dauerhaft einzutragen, muss der/müssen die Nameserver in der Datei /etc/resolvconf/resolv.conf.d/head
eingetragen werden.
# Datei zum editieren öffnen: vim /etc/resolvconf/resolv.conf.d/head # IP-Adresse(n) der Nameserver eintragen: nameserver 1.2.3.4 nameserver 1.2.3.5
sudo apt-get remove network-manager