16.02.2011
Im September 2010 spaltete sich ein Teil der freien Entwickler für OpenOffice von Oracle (Hersteller von OpenOffice) ab und entwickeln seit dem eine eigene Version von OpenOffice - nun nennt sich diese LibreOffice. Details zur Geschichte sind in Wikipedia.org zu finden. Interessant: LibeOffice wird von einigen Unternehmen aus dem OpenSource-Umfeld unterstützt - unter anderem von Ubuntu.
LibreOffice beschreitet einen nun von Oracle losgelösten Weg und steckt viel Arbeit in einige Details. LibreOffice baut auf dem selben Code wie OpenOffice auf - es werden allerdings sukzessive Teile überarbeitet.
Die c't hat in der Ausgabe 5 2011 vom 14.02.2011 auf den Seiten 106ff einen ersten Vergleich zwischen OpenOffice 3.3 und LibreOffice 3.3 angestellt. Das Fazit fällt recht nüchtern aus: beide Pakete bieten die selben Funktionen, LibreOffice ist von Haus aus direkt mit zahlreichen Erweiterungen ausgestattet, die bei OpenOffice nachträglich installiert werden können.
Zukünftig dürften sich die beiden Pakete wohl stärker unterscheiden.
Ich bin gespannt, wie sich das - vor allem hinsichtlich Ubuntu - entwickeln wird. Bisher wird ja OpenOffice von Haus aus mitinstalliert - wird sich das ändern?