06.01.2011
Was ist ein NAS und wozu kann man es gebrauchen?
Ein NAS1) ist eigentlich ein Rechner - nur ohne Bildschirm, Tastatur und Maus. Der Rechner wird am Netzwerk angeschlossen, z.B. über Ethernetkabel oder WLAN. Dort stellt er auf verschiedene Arten und Weisen Speicher zur Verfügung.
Im Idealfall speichern alle im Netzwerk befindlichen Rechner ihre Daten nicht mehr auf ihren eigenen Festplatten sondern auf dem NAS.
Die Vorteile sind klar:
Dabei können sie einzelnen Rechner so auf das NAS zugreifen, als wäre es eine einfache Festplatte, die im Gehäuse des Rechners verbaut wäre. Aber auch Zugriffe über den Webbrowser oder FTP sind möglich.
Von diesen Vorteilen haben bisher vor allem Firmen proftieren können, aber durch günstige Lösungen können nun auch Privatleute zentrale Datenspeicher einsetzen. Sind mehrere Personen mit eigenem Rechner im Haushalt können so gemeinsam genutzte Dokumente (Fotos, Musik, Filme usw.) zentral bereitgestellt und gesichert werden.
Immer wieder erlebe ich, dass Festplatten kaputt gehen und die Daten nicht mehr verfügbar sind. Spätestens dann erkennen die meisten Nutzer den Vorteil von einer einfachen Backup-Lösung. Mit Hilfe eines NAS lässt sich das Backup recht einfach anlegen. Halbautomatisch (also vom Nutzer ausgelöst) oder vollautomatische Backups, auf lokale Festplatten oder im Internet - alles ist möglich.
Eine OpenSource-Lösung ist das einfach zu nutzende FreeNAS - eine Software für ein NAS. Als Hardwarebasis reicht ein alter Rechner aus, der mit ein oder mehreren Festplatten aufgerüstet wird.
Die IT-MÜCKE Box und ihr kleiner Bruder - die IT-MÜCKE NAS-Box - stellen diese Funktion zur Verfügung. Die NAS-Box ist für den Privatanwender - aber auch für spezielle Einsätze bei Firmen - geeignet und günstig.